Mit Holz Klima schützen
Wälder im Klimawandel
Aktive Forstwirtschaft kümmert sich um den Erhalt der Wälder. Vor allem aber unterstützt die Forstwirtschaft die Wälder dabei, klimafit zu werden. Sie pflanzt neue Baumarten an bzw. ändert das Mischverhältnis verschiedener Baumarten, um die Wälder damit besser und schneller an die neuen klimatischen Verhältnisse anzupassen.
Gegen den Klimawandel ankämpfen
Um den Wäldern tatsächlich zu helfen, muss jedoch vor allem die weitere Erwärmung der Erde aufgehalten werden. Das gelingt nur, wenn wir den Einsatz fossiler Rohstoffe sowie auch anderer endlicher Rohstoffe, deren Nutzung fossilen Kohlenstoff freisetzt, massiv zurückschrauben. Nachwachsende Rohstoffe, die im natürlichen Kreislauf CO2 aufnehmen und wieder abgeben, bieten sich als Lösung an. Auch sie stehen nicht einfach unbegrenzt zur Verfügung, sondern erfordern die Anpassung ihrer Verbrauchsgeschwindigkeit an die Dauer ihrer Entstehung. Das heißt auch, dass wir Ressourcen effizienter einsetzen müssen als bisher.
Holz ist der bedeutendste nachwachsende Rohstoff.
Wenn wir Holz als Werk- und Baustoff nutzen, verlängern wir den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald in die Holzprodukte hinein. Verantwortungsvolle Forstwirtschaft sorgt dafür, dass anstelle der geernteten Bäume im Wald wieder neue Bäume nachwachsen. In den Holzprodukten bleibt also weiterhin CO2 gebunden (pro Kubikmeter Holz etwa 1 Tonne CO2), während im Wald der Umgebungsluft wieder aktiv CO2 entzogen wird. Wälder zu bewirtschaften und Holz zu nutzen, ist die einzige Möglichkeit, die Klimaschutzleistung der Wälder im Sinne einer vermehrten Kohlenstoffspeicherung zu erhöhen.